Jakob Badl, geboren in Rogaška Slatina, reiste oft als Pferdehändler durch Kroatien und die Militärgrenze. Auf langen und anstrengenden Reisen erkrankte er an Ischias oder Arthritis, die er im Heilwasser von Krapinske Toplice kurierte. Nach seiner erfolgreichen Kur beschloss er, die Thermalquellen für einhunderttausend Forint zu kaufen. Als erstes baute er das Gebäude des heutigen Kurortes, gefolgt vom Marien- und Jakobsbad, an dessen Nordfassade er das kroatische Wappen mit dem Jahr 1862, eine Wasserquelle mit der Aufschrift „Aquae Vivae“ und den Text „Zur Ehre des Volkes und zum Wohle der Menschheit“ einschnitzen ließ. Damit drückte er sein grundlegendes Motto und seinen Leitgedanken bei der Gründung von Krapinske Toplice als berühmtes Heilbad aus.

Mit dem Bau des Kurbads nahm die Zahl der Besucher zu, so dass es notwendig wurde, zusätzliche touristische Einrichtungen zu schaffen. So spielte man im Musikpavillon im Park morgens und abends zwei Stunden lang volkstümliche Musik, die von Gästen, Einheimischen, Kurbad-Besuchern und wohlgesinnten Reisenden genossen werden konnte.

Leider wurde der Pavillon in den 1980er Jahren für den Bau der Sonderschule im Krankenhaus abgerissen.

Im Herzen von Zagorje gibt es neben den restaurierten und funktionstüchtigen Schlössern und Herrenhäusern auch viele Bauwerke, die in Vergessenheit zu geraten drohen. Um diesen wieder Leben einzuhauchen, hat der regionale Tourismusverband Srce Zagorja (dt. das Herz von Zagorje) in Zusammenarbeit mit dem Museum der Stadt Pregrada Zlatko Dragutin Tudjina das Projekt „Wiederhergestelltes Erbe“ initiiert. So können alle Passanten, Reisenden und Wohlgesinnten mehr über das reiche Kulturerbe der Region erfahren. Neben den ehemaligen Gebäuden, ihren Überresten oder dem Ort, an dem sie einst standen, wurden Tafeln angebracht, die die Attraktion so darstellen, wie sie einst aussah.

 

 

 

Kako do nas?

Ljudevita Gaja 2
Krapinske Toplice
Kroatien

Glazbeni paviljon Jakoba Badla

Glazbeni paviljon Jakoba Badla
Ljudevita Gaja 2